Science2Society
Das europäische Leuchtturmprojekt zu Open Innovation
Ãœberschrift 1
Die Problemstellung
Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen im Bereich Open Innovation
Im letzten Jahrzehnt ist viel über die Vorteile von OI gesprochen worden. Unternehmen, die sich bemüht haben, OI in irgendeiner Form praktisch anzuwenden, sahen sich jedoch mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert:
-
Wie kann man Produkte gemeinsam mit den zukünftigen Nutzern entwickeln?
-
Wie schafft man Online-Wissensökosysteme, die Universitäten, RTOs, Industrie, KMUs und Start-ups miteinander verbinden?
-
Wie kann man effektiv einen 1:1-Wissenstransfer von Hochschulen zu Unternehmen durchführen?
-
Wie etabliert man effizient Industrie-Innovationslabore innerhalb von Universitäten?
-
Wie baut man organisationsübergreifende Forschungsteams richtig auf und leitet sie?
-
Wie kann man die Mobilität von Mitarbeitern zwischen Universitäten, RTOs und anderen Unternehmen nutzen?
-
Wie schafft man Anreize für den Austausch und die Nutzung von Forschungsdaten zwischen Forschern und Unternehmen?
Das Projekt
Ziel des 3-jährigen Projektes Science2Society (S2S, 2016-2019) war es, diese Problemstellung zu lösen. Achtzehn Partner (Universitäten, regionale Technologieorganisationen und führende europäische Industrie- und Innovationsberatungsunternehmen) arbeiteten zusammen, um die Open-Innovation-"Schnittstellen" zwischen Industrie und Wirtschaft zu verbessern.
​
Sie konzentrierten sich dabei auf 7 thematische Piloten, die sich jeweils mit den oben genannten Herausforderungen befassten:
-
Kollaborative F&E-Projekte
-
Co-Creation von Produkten und Dienstleistungen
-
Co-Location (Co-Labore, Co-Teams)
-
Open Innovation-Marktplätze
-
Intersektorale Mobilität des Personals
-
Universitärer Wissenstransfer
-
Big Research Datenaustausch und Valorisierung
Das Ergebnis
Die Ergebnisse des Projekts wurden EU-weit verbreitet. Für jedes der 7 Schnittstellenthemen wurden Videos und Blueprints gemacht:
​
-
Videos zur Erläuterung der Herausforderung und des Schnittstellenansatzes
-
Blueprints für die Entwicklung einer solchen OI-Initiative in einem Unternehmen, einer Universität oder einer RTO
​
Zusätzlich wurde ein Policy Brief veröffentlicht, wie politische Entscheidungsträger den offenen Ansatz für Innovationen erleichtern können.
Es lohnt sich, die gesamte vom Projekt gesammelte Wissensbasis zu durchstöbern, die OI-Fallstudien, Best Practices und Tools enthält.
Die Rolle von i2m als Vermittler von Open Innovation
-
i2m war einer der Hauptakteure bei der Konzeption und Vorbereitung des S2S-Projekts sowie bei der Entwicklung der Pilotprojekte zur kollaborativen Produkt-/Dienstleistungsentwicklung und zum Wissens-/Technologietransfer.
​
-
Durch unsere Kompetenzen in der Strategie- und Innovationsberatung an der Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen haben wir an der Entwicklung der Blueprints auf Basis empirischer Erkenntnisse mitgewirkt. Darüber hinaus moderierten wir zwei Workshops mit dem IfM Cambridge zu den Themen "Strategieplanung" und "Digitalisierung - Priorisierung und Auswahl der besten Innovationsmöglichkeiten".
​
-
Das S2S-Projekt legte auch den Grundstein für unsere strategische Partnerschaft mit der University of Cambridge IfM, die als "Beratungs-Hub" für die DACH-Region KMUs mit Expertise aus den Hochschulen unterstützen soll/ünterstützt.
Dieses Projekt wurde mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union mit der Fördervertragsnummer 824290 finanziert.